Natürlich bereitet es allen Freude, neue und schöne Ideen zu verwirklichen. Es ist göttlich!
Eine andere Sache ist die Erhaltung des neu geschaffenen Paradieses ... das Fleisch ist träge... aber ein Zuviel ist auch nicht immer segensreich. Übereifer, gepaart mit mangelndem Sachverstand ist dem Garten abträglich. Enttäuschungen sind die Folge.
Ein neuer Garten benötigt eine Gebrauchsanleitung - in der Praxis - am besten vom Planer selbst.
Er sollte zwei- bis drei mal im Jahr kommen und dann wird gemeinsam geschaut und besprochen, wo und in welcher Form Handlungsbedarf ist. Gartenanfänger brauchen noch mehr Beistand, besonders beim Jäten, es ist nicht immer leicht Unkraut von gepflanzten Stauden zu unterscheiden.

In den Folgejahren wird das richtige Beschneiden von Gehölzen zum Thema und am besten in gemeinsamer Aktion gelernt.
Es geht nicht ums Runterstutzen und Kleinmachen!
Pflanzen haben einen Habitus und Würde. Wer Wert auf Schönheit legt, versucht dies wahrzunehmen und herauszuarbeiten, bzw. zu erhalten.

Und weil ein Garten nie fertig ist und auch nie fertig werden kann, sind wir alle immer wieder aufgefordert uns liebevoll um ihn zu bemühen. Er schenkt uns reichlich zurück....

Die Eignerin dieses Seegrundstückes vertraut seit vielen Jahren meinem Rat.
Gerade entsteht ein neue runde Pflasterfläche vor dem rotlaubigen Paravent, den wir schon vor langer Zeit ausgeheckt hatten. Es soll eine Mosaik - Arbeit werden, womit ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung geht. Nun fehlt nur noch die Verfugung der Steine.